Wingarden.de
Heimatforschung am Eifelrande
Voreditionen - Ortsinterner Teil



Ein Hinweis für Nichtortsansässige -
Übergehen Sie ggf. diesen dorfinternen Teil


Anhand der Karte von 1829 wurde im Dezember 2001 versucht, die in der Prümer Urbar erwähnten 10 Anwesen von Weingarten aus dem Jahre 890 in die Karte einzuzeichnen. Dabei entstanden zwangsläufig einige Fragen bezüglich der Zuordnung. So zum Beispiel, ob dabei nur der Ortskern in Frage käme, oder auch die weiter oben im Oberdorf gelegenen Häuser. Welche Vorläufergebäude haben wo gestanden, auf die letzlich die 10 Anwesen zurückzuführen sind.

Anhand der Entdeckung von ehemaligen Wegen und Pfaden in Kreuzweingarten sowie einiger unerklärlicher Flurgrenzen tauchten weiterhin neue Fragen bezüglich eines früheren Ortsbildes auf, die letztlich zu der Überlegung führten:

Könnte es sein, daß Kreuzweingarten auf einem Vorgängerdorf steht? Befinden sich die älteren Gebäude Kreuzweingartens in ihrer Anordnung an der Grenze eines ehemaligen Franken-, Germanen- oder Keltendorfes?

Betrachtet man die Karte und die Flurgrenzen, die sich über Jahrhunderte scheinbar erhalten haben, so läßt sich hinter den Grundrissen durchaus ein ehemaliges Kelten- oder Germanendorf vermuten. Die aufgrund dessen anschließend erstellten Editionen und Ideensammlungen waren erstmals nur rein sequentiell und weitgehend unvollständig und stellten sich schon bald als fehlerhaft heraus.


Zuordnungsnummern der Gebäude, Flurgrenzen, ehemalige Wege und Pfade, Umrißfestlegung. Die rundum gewählten Nummern sind rein zufällig, jedoch wie sich später herausstellte, stimmen die Gebäudezuordnungen nur teilweise. Es tauchten fortlang immer weitere Fragen auf und das Interesse und Neugier mit dem Wunsch nach mehr Hintergrundwissen kam auf.


Um sich ein ehemaliges Kelten- oder Germanendorf in Kreuzweingarten vorzustellen, bedarf es etwas Phantasie und eines Bildes aus irgendeinem Freilichtmuseum, aber um ein ehemaliges Germanen- oder Keltendorf in Kreuzweingarten nachzuweisen, müßte man Ausgrabungen vornehmen. Und es gibt nur noch wenige Stellen, wo dies sinnvoll wäre.

Aber es gibt auch die Form der Projektstudie. Dazu müßte allen auftauchenden Fragen nachgegangen werden und die Möglichkeiten der Alternativen eingeengt werden. Die Chance, daß Kreuzweingarten tatsächlich auf einem ehemaligen Germanen- oder Keltendorf steht, ist nicht schlecht, liegt vielleicht über 60 Prozent. Die Chance, daß diese Projektstudie erfolgreich dies nachweisen kann, allerdings wohl unter 50 Prozent.



Foto: Die Keltensiedlung Altburg bei Ferienland Hunsrück (Siehe Linkseiten)

In der Erstedition - Ideensammlung wurden die ersten Gedanken hierzu schriftlich festgehalten, die sich jedoch teilweise als falsch heraustellten.


© Copyright
Zur Startseite wingarden.de