Kelten und Germanen im Rheinland



Buddeln, bevor der Bagger kommt

Aufgrund der vorrückenden Tagebaue der Rheinischen Braunkohleindustrie gilt es für heimische Archäologen schon vor den Baggern vor Ort zu sein, die Zeugnisse der rheinischen und frühzeitlichen Geschichte zu sichern.

Und so nimmt der Besucher zur Kenntnis, daß sich der Energie-Riese RWE es sich nicht nehmen läßt, der größte Sponser der Archäologie im Rheinischen Braunkohlenrevier zu sein.

Während sich die Rheinbraun AG bisher mit fossilem Gestein, Mammutknochen und vereinzelten Funden der fränkischen Kultur präsentierte, stellt sich die jetzige "Größte Archäologie-Stiftung" in Europa mit der Offenlegung frühzeitlicher Zeugnisse fast schon wie ein Großunternehmen dar.



Eine erfolgreiche Archäologenarbeit sucht derzeit Vergleichbares in Deutschland und Europa. 109 Förderprojekte betreut die Außenstelle des Rheinischen Landesmuseums in Titz-Rödingen. Stand Juli 2002 der verschiedenen Epochen und Sachgebiete:

Bandkeramik - Lamersdorf, Merzbachtal, Weisweiler, Frimmersdorf; Bischheimer Siedlung - Hambach;
Fränkisches Gräberfeld - Jüchen-Belmen;
Neolithische Besiedlung - Aldenhovener Platte;
Mittelalterlicher Funde - Rheinische Motten;
Spätlatène - Merzbachtal;
Michelsberger Erdwerk - Inden;
Landschaftsgeschichte - Elsbachtal;
Ausgrabungen - Elfgen
Kleinfunde; Pfostenbauten;
Römische Villa Rustica - Frimmersdorf, Hambach, Neuotzenrath; Gräberfeld - Garzweiler-Belmen;

Für Quereinsteiger - Die Frameseite: Keltenthemen



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